Erweiterung Ausbau Tegia Miez
Falera, Gemeinde Falera, 2015
Klein aber fein; die Tegia Miez steht für pure Authentizität – in der ehemaligen Alphütte werden heute einheimische Speisen und Getränke serviert. Im gemütlichen Innenraum mit Holzofen oder auf der Holzterrasse mit wunderbarer Aussicht.
Die Skihütte Tegia Miez liegt auf der Alp Dado, oberhalb der Gemeinde Falera. Die Speisen und Getränke stammen vorwiegend aus der Region. Die Gemeinde Falera und die Weisse Arena Gruppe beabsichtigten, die im Sommer bewirtschaftete Alphütte für den Winterbetrieb anzupassen: mit einem grösseren Gastraum, einem Anbau zur Erweiterung des Küchenbereichs, neuen sanitären Anlagen und mit einer Vergrösserung der Terrasse.
Um die Authentizität der Hütte zu erhalten entstand das Konzept, den bestehenden Bau in seiner Struktur und Substanz möglichst unangetastet zu lassen und ihm den Anbau unterzuordnen. Der neue, kleinere Baukörper übernimmt die Proportion der bestehenden Hütte und schliesst westseitig an diese an. Die beiden Volumen sind über eine bestehende Türe miteinander verbunden.
Die Materialien des Anbaus als auch der neuen Einbauten beschränken sich analog dem Bestand auf zwei Komponenten: Bruchstein beziehungsweise Beton und Holz. Der Neubau ist monolithisch gestaltet: Wände und Dach sind in Dämmbeton ausgeführt. Einzig die Südfassade besteht aus einem ganzflächigen Holztor und einem rahmenlosen Giebelfenster. Die angrenzende Bruchsteinmauer bleibt in der neuen Küche sichtbar. Sie ist wie die übrigen Bruchsteinmauern im ursprünglichen Zustand belassen. Der Betonboden ist geschliffen und versiegelt.
In der bestehenden Hütte ist der hintere Bereich in Beton neu fundiert. In diesem Raum sind die neuen sanitären Anlagen und ein Lagerraum angeordnet. Die Wände, Decken, Türen und Schränke sind in Holz ausgeführt. Im Gastraum wurde ein neuer Holzbretterboden verlegt und ein Pellet-Ofen eingebaut.
Die verbreiterte Terrasse ist zum Tal hin abgetreppt. Sie besteht aus einer massiven Holzkonstruktion auf Betonfundamenten.